1.4 Terminierung Elektrische Signale ergeben am Ende eines Kabels ein Echo, genauso wie ein Schallsignal an einer Wand ein Echo ergibt. Dieses Echo muß gedämpft werden, um die Signalqualität auf dem Bus zu erhalten. Dazu werden nun eben die Terminatoren am Busende verwendet, die das Echo bedämpfen. Damit ist auch klar, daß die Terminatoren immer am Ende des Kabels sein müssen, egal wo welches Gerät angeschlossen ist. Genauso Für die Terminatoren ist aber noch eines wichtig: sie müssen mit Energie versorgt werden, sonst können sie nicht arbeiten. Werfen sie dabei nicht 'passive' und 'aktive' Terminatoren durcheinander, die benötigen beide Energie, sie arbeiten nur mit unterschiedlichen Techniken. Um nun die Terminatoren zu versorgen, gibt es eine Leitung auf dem SCSI-Bus, namens 'Termpower'. Auf dieser Leitung wird eben die |
Damit ist sichergestellt, daß mindestens einer die Spannung versorgt, wenn nur einer anwesend ist, der den Bus
benutzen möchte. Eine besonders nette Falle liegt für Atari-besitzer darin, daß sowohl der Falcon, als auch der TT nicht korrekt mit Termpower arbeiten. Der TT liefert an seinem externen SCSI-Port gar keine Termpower, was dazu Der Falcon legt dagegen eine andere Falle, die aber im allgemeinen für den Anwender nicht so gravierend ist. Der Falcon versorgt zwar Termpower, aber seine Terminatoren sind nicht mit Termpower vom SCSI-Bus verbunden. Ist also der Falcon ausgeschaltet, bekommen die Terminatoren keine Versorgung und funktionieren auch nicht. Auch das kann man nachrüsten, aber es ist wohl eher selten, da die Probleme auch nicht so relevant sind, denn wer hat schon einen Falcon zusammen mit einem anderen Rechner gemeinsam an einem SCSI-Bus. |
SCSI - Enträtselt 4/8